Aus "Sunken City" wird "Pier 22"
Die umfassende Neugestaltung der ehemaligen "Sunken City" zur modernen Waterfront schreitet voran. Im Sommer 2024 wurde der 1. Abschnitt des neuen Freizeitparadieses fertiggestellt - mit barrierefrei zugänglichen Badeplattformen, vielen Liegeflächen und konsumfreien Bereichen.
Im Herbst 2024 ist die 2. Bauphase gestartet. Neben Renaturierung und weiteren Wasserzugängen steht vor allem die Schaffung von Sport-Angeboten im Vordergrund. Zu Beginn der Badesaison 2025 soll die 2. Bauphase abgeschlossen sein.
Im Herbst 2025 geht es weiter mit dem letzten Bauteil: Das an die Parklandschaft angrenzende Multifunktionssportfeld erhält ein regensicheres Dach und wird damit fertiggestellt.
Neues zur Badesaison 2025
Zu Beginn der Badesaison 2025 soll der 2. Abschnitt vom "Pier 22" fertiggestellt sein und 2 neue Lokale eröffnen.
Im 2. Abschnitt stehen sportliche Angebote im Vordergrund. Die obere Ebene ist in eine offene Parklandschaft eingebettet. Auf der untersten Ebene entsteht eine breite Uferpromenade mit Sitzmöglichkeiten. Von der obersten Ebene dehnt sich eine offene "Fitness-Landschaft" mit robusten Sportgeräten bis zu den Plattformen an der Uferpromenade aus. Highlight ist ein vielseitiges nutzbares Sportfeld, das mit seitlichen Tribünen viel Platz für offene Trainings und Events bietet.
Für die Gastronomie am neuen "Pier 22" gab es eine Ausschreibung der Stadt Wien, deren Gewinner nun feststehen. Stromaufwärts auf Höhe des Hauptwegs entlang der Dammkrone entsteht das "Outdoor-Café" mit großzügiger Gäste-Terrasse. Ab Sommer 2025 erwarten die Wiener*innen hier südamerikanische und österreichische Spezialitäten. Direkt neben dem neuen Multifunktions-Sportfeld entsteht das "Café Pier 22" mit einer Gäste-Terrasse mit direktem Blick auf die Neue Donau. Anders als das Outdoor-Café hat es einen kleinen Gastraum und wird ganzjährig geöffnet sein. Hier wird es gesunde Snacks wie Bowls, Salate und Suppen geben.
Neben "Outdoor-Café" und "Café Pier 22" werden weiterhin temporäre "Food-Trucks" das kulinarische Angebot ergänzen.
Online-Abstimmung für neuen Namen
Im Rahmen einer Online-Umfrage konnten Interessierte aus 4 Vorschlägen ihren Favoriten für einen neuen Namen wählen. Über 9.000 Personen haben mitgemacht und die Mehrheit entschied sich für "Pier 22".
Bauabschnitte im Detail
Die Neugestaltung der ehemaligen "Sunken City" wird in 3 Bauteilen umgesetzt. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro "mostlikely architecture", des Gewinners des Architekturwettbewerbs.
1. Bauteil bis Juni 2024: Uferpromenade mit Badeplattformen und Duschen
Der 1. Bauabschnitt betrifft das Gebiet von Stromkilometer 12,7 bis 12,9. Die mit Lokalen verbaute Promenade wurde "geöffnet", es sind großzügige öffentliche Freibereiche entstanden.
Auf halber Höhe zwischen Hauptweg und Uferpromenade bietet ein auf die vordere Stützmauer aufgesetzter Aufenthaltsbereich unter Pergolen Platz zum Picknicken, Lesen, Austauschen und Vernetzen. Auf der Uferpromenade darunter befinden sich eine Holzplattform, geschützte Sitz- und Liegeflächen, Grünbereiche mit Sträuchern sowie eine vertikale Begrünung der bestehenden Stützmauer.
Entlang der Uferzone erstreckt sich eine über das Wasser ragende, barrierefrei zugängliche Badeplattform mit begrünten Inseln, verschiedenen Sitzmöglichkeiten und robusten Liegenetzen über dem Wasser. Badeleitern, Sitzstufen und ein Flachwasserbereich erleichtern den Zugang zum Wasser und bieten verschiedenen Nutzer- und Altersgruppen vielfältige Bereiche zum Baden, Verweilen und Entspannen. Offene Duschen entlang der Uferpromenade stehen den Badegästen zur Verfügung.
Im grünen Böschungsbereich oberhalb der Promenade befinden sich außerdem zahlreiche kleinere Holzplattformen zum Entspannen, Lesen oder Freund*innen treffen. 3 großkronige Weiden, ergänzt durch neu gepflanzte Bäume, spenden Schatten an heißen Sommertagen. Temporär aufgestellte Foodtrucks in den ausgewiesenen Flächen sorgen für ein gastronomisches Angebot.
2. Bauteil ab Herbst 2024: Parklandschaft, Fitnessbereich und Kioske
Seit Herbst 2024 stehen Renaturierung, Attraktivierung des Freiraums und neue Nutzungsangebote auf verschiedenen Ebenen im Zentrum.
Das gastronomische Angebot im Vergleich zur früheren Sunken City reduziert. Insgesamt wird es 3 feste Lokale geben, von denen 2 ganzjährig geöffnet haben sollen.
Stromaufwärts wird auf Höhe des Hauptwegs entlang der Dammkrone das "Outdoor-Café" mit großzügiger Gäste-Terrasse und Spinden für Badegäste errichtet. Öffentliche Toiletten wurden dort bereits errichtet.
Die obere Ebene des 2. Bauteils ist in eine offene Parklandschaft eingebettet. Auf der untersten Ebene entsteht eine breite Uferpromenade mit Sitzmöglichkeiten. Zentral sind hier neben dem Ausbau der Erholungsflächen - teilweise überdachte - Sportflächen. Hier finden sich robuste Sportgeräte für unterschiedliche Zielgruppen und Bewegungsintensitäten.
Als zentraler Fixpunkt dient hier künftig das ganzjährig geöffnete "Café Pier 22" mit kleinem Gastraum. Der Vorplatz des des Cafés bietet Zugang zu öffentlichen Toiletten, Spinden, einem schattigen Trinkbrunnen und ein Leitsystem. Hier können sich Sportler*innen und Besucher*innen gleichermaßen entspannen und austauschen.
3. Bauteil ab Herbst 2025: Fertigstellung Multifunktions-Sportfeld und Insel-Restaurant
Im Herbst 2025 geht es weiter mit dem letzten Bauteil: Das an die Parklandschaft angrenzende Multifunktions-Sportfeld erhält ein regensicheres Dach und wird damit fertiggestellt. Es bietet dann mit seitlichen Tribünen viel Platz für offene Trainings und Veranstaltungen. Das Feld selbst ist in 2 Hälften geteilt und kann je nach Bedarf einzeln oder gemeinsam bespielt werden. Neben dem Multifunktions-Sportfeld befinden sich unterirdische Nebenräume, die als hochwassersicheres Lager oder Sportbüro genutzt werden können.
Als weiterer zentraler Treffpunkt wird ein ganzjährig geöffnetes Insel-Restaurant mit einem großzügigen Gastraum und einer großen Terrasse errichtet. Der Vorplatz des Lokals bietet Zugang zu öffentlichen Toiletten, einem schattigen Treffpunkt mit Trinkbrunnen und Leitsystem.
Umgestaltung in Einklang mit Hochwasserschutz
Die Neue Donau ist als Entlastungsgerinne für die Donau zentraler Teil von Wiens Hochwasserschutz. Wie gut dieser funktioniert, hat das Rekordhochwasser im September 2024 eindrucksvoll bewiesen. Wichtig ist, dass die Gestaltung am Ufer der Neuen Donau den Auflagen des Hochwasserschutzes der 2-Millionen-Stadt entsprechen muss. Der fertige Teil vom "Pier 22" tut dies und hat das Rekordhochwasser gut überstanden.
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