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Baustart für Radverbindung Alserbachstraße-Fuchsthallergasse

Im September fiel der Startschuss für den neuen Radweg in der Fuchsthallergasse, der im nächsten Jahr in der Alserbachstraße weitergeführt wird.

Visualisierung Fuchsthallergasse
(c) ZOOMVP.AT

Die Fuchsthallergasse sowie die Alserbachstraße zählen zum Wiener Hauptradverkehrsnetz und sind hochfrequentierte Radrouten, die den Gürtel (U6 Station Währinger Straße) und die Lände am Donaukanal (U4 Station Friedensbrücke) miteinander verbinden.

Ab 2024 wird mit den Bauarbeiten zur Verbesserung der Radinfrastruktur rund um den Franz-Josefs-Bahnhof gestartet. Begonnen wurde im September in der Fuchsthallergasse, im Jahr 2025 folgt die Alserbachstraße.

Damit wird am Alsergrund an einer komfortablen und vor allem sicheren Radroute vom Gürtel bis zum Donaukanal quer durch den Bezirk gebaut. Wo jetzt das Radfahren im Mischverkehr und auf Radstreifen nicht sehr einladend ist, gibt es bereits im kommenden Jahr eine schnelle und sichere Radroute. Und auch der Julius-Tandler-Platz wird im nächsten Jahr klimafit gemacht.

Bauarbeiten im September 2024 gestartet

Christian Sapetschnig, Bezirksrat SPÖ Alsergrund, Planungsstadträtin Ulli Sima und Alsergrunds Bezirksvorsteherin Saya Ahmad
BVin-Stv. Christian Sapetschnig, StRin Ulli Sima und BVin Saya Ahmad

In der Fuchsthallergasse gibt es im Bestand einen baulichen 1-Richtungsradweg auf der stadtauswärtigen Seite. Richtung stadteinwärts fahren die Radfahrer*innen im Mischverkehr gemeinsam mit allen anderen Verkehrsteilnehmer*innen. Seit September 2024 wird nun in der Fuchsthallergasse auch ein 1-Richtungsradweg stadteinwärts errichtet.

In der Alserbachstraße verläuft derzeit nur ein beidseitiger Mehrzweckstreifen. Ein baulich getrennter 2-Richtungsradweg soll Radfahren in der Alserbachstraße sicherer machen. Die Bauarbeiten dafür starten 2025.

Radfahrer*innen werden dann in diesen Straßenzügen baulich getrennte 1- beziehungsweise 2-Richtungsradwege für sicheres Vorankommen zur Verfügung stehen. Der 9. Bezirk trägt damit einen entscheidenden Baustein zum übergeordneten Radwegenetz bei.

Im Rahmen unserer großen Radwegoffensive investieren wir jedes Jahr mehr als 20 Millionen Euro und errichten rund 20 Kilometer neue Radwege. Ich freue mich, dass wir nun auch hier im Alsergrund eine neue Radverbindung auf höchstem Niveau schaffen und damit den vielen Radler*innen, die täglich auf dieser Route in der Alserbachstraße unterwegs sind, bald ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit bieten können. Die Förderung nachhaltiger Mobilität hat für mich höchste Priorität. Deshalb läuft die Radwegoffensive am Alsergrund auf Hochtouren. Dort wo möglich, optimieren und bauen wir unsere Radwege kontinuierlich aus. Mit dieser neuen und verbesserten Radverbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal erhöhen wir die Sicherheit für alle Radfahrenden. Außerdem machen wir die Radwege für alle Bezirksbewohner*innen noch attraktiver und setzen einen weiteren wichtigen Meilenstein in Richtung klimafreundlicher Mobilitätswende.

Projekt im Detail

Planausschnitt vom 9. Bezirk mit 2 neuen Radwegen
Der Radwegeausbau 2024/2025 auf einen Blick

Bauphase ab 2024

In der Fuchsthallergasse wird der 1-Richtungsradweg stadtauswärts belassen und im Abschnitt zwischen Lustkandlgasse und Nußdorfer Straße durch einen zweiten 1-Richtungsradweg stadteinwärts ergänzt.

Neue Gehsteigvorziehungen an allen Kreuzungsbereichen schaffen bessere Sichtbeziehungen und kürzere Querungslängen für Fußgänger*innen. In diesem Bauabschnitt werden 3 neue Grünflächen geschaffen und mit Bäumen bepflanzt. Im kommenden Jahr wird der neue Radweg in der Fuchsthallergasse dann von Lustkandlgasse bis zum Währinger Gürtel weitergeführt.

Bauphase ab 2025

In der Alserbachstraße soll ab 2025 ein baulich getrennter 2-Richtungsradweg auf der Seite der ungeraden Hausnummern errichtet werden. Dieser verläuft ab der Spittelauer Lände bis zur Liechtensteinstraße als Zwei-Richtungs-Radweg.

Ab der Lichtensteinstraße bis zur Nußdorfer Straße wird es aufgrund der Platzverhältnisse bei der Markthalle und der Öffis Ein-Richtungs-Radwege auf beiden Seiten der Straße geben.

Im Planungsgebiet sind rund 300 Quadratmeter zusätzliche Grünflächen vorgesehen. Nach der Fertigstellung steht eine hochwertige und direkte Radverbindung vom Donaukanal bis zum Währinger Gürtel für sicheres Radfahren zur Verfügung.

Klimafitter Julius-Tandler-Platz und Begegnungszone Nordbergstraße

Die Aufenthaltsqualität und das Mikroklima am Julius-Tandler-Platz inklusive der Nordbergstraße von Alserbachstraße bis Spittelauer Platz soll dauerhaft und nachhaltig verbessert werden. Maßnahmen zur Klimawandelanpassung wie Begrünung, Beschattung und Wasserelemente sind dabei maßgeblich. Zusätzlich sollen Schwammstadtkörper integriert werden und Pergolen mit Wasservorhängen sowie Vernebelungsanlagen.

Schatten und Kühlung durch gesunde Bäume

Zu den bestehenden 24 Bäumen kommen weitere 46 neue Bäume dazu. Auch etliche großkronige XL-Bäume werden gepflanzt. Auf rund 2.000 Quadratmetern werden die Belagsflächen entsiegelt und mit blühenden Stauden bepflanzt. Die Grünflächen wachsen von 21 auf 2.140 Quadratmeter an.

Insgesamt wird die Anzahl der Bäume verdreifacht. Nach dem "Schwammstadtprinzip für Stadtbäume" werden diese mit Wasser, Bodenluft und Nährstoffen versorgt, damit sich rasch große, gesunde und beschattungswirksame Baumkronen entwickeln können.

Die Nordbergstraße selbst wird von Alserbachstraße bis zum Spittelauer Platz zur Begegnungszone und in die Gestaltung des Julius-Tandler-Platzes miteinbezogen.

Umgebungsplan Julius-Tandler-Platz
Plan der Umgestaltung rund um den Julius-Tandler-Platz mit neuen Radverbindungen durch den 9. Bezirk

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Telefon: +43 1 4000-09110
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