Neubau des Judith-Deutsch-Stegs

Judith-Deutsch-Steg

Über den Handelskai wurde ein Steg für Fuß- und Radverkehr gebaut.

In den letzten Jahren ist der Bereich zwischen Brigittenauer Brücke und Reichsbrücke durch einige Wohnbauprojekte neu belebt worden. Durch einen neuen Steg auf Höhe Holubstraße wird die gefahrlose und barrierefreie Verbindung zur Donau zu Fuß und mit dem Rad ermöglicht.

Der nach der bekannten Schwimmerin Judith Deutsch benannte Steg überquert den Handelskai und die Gleise der ÖBB und verbindet die Holubstraße mit dem Naherholungsgebiet am rechten Donauufer.

Der Steg wurde am 6. Mai 2015 eröffnet.

Zum Bauwerk

Planzeichnung des Holubstegs

Visualisierung des Judith-Deutsch-Stegs, skaliert (Großversion: 1 MB JPG)

Der neue Steg ist barrierefrei und entspricht den neuesten Qualitätsstandards für den FußgängerInnen-Verkehr. Die Verbindung bildet außerdem einen Lückenschluss im immer dichter werdenden Radwegenetz der Stadt Wien.

Der neue Übergang besteht aus mehreren Bauteilen: Ein wendelförmiger Aufgang führt auf der Seite der Holubstraße zum eigentlichen Steg. Dieser mündet über dem Donaudamm in eine großzügige Aussichts- und Verweilplattform. Eine 3,5 Meter breite Rampe und ein Treppenabgang führen von dort direkt zum rechten Donauufer. Die Gesamtlänge des Steges beträgt rund 240 Meter.

Die Solaranlage auf der Aussichtsplattform ist ein besonderes Detail des Projektes.

Errichtet wurde der Steg in der Verlängerung der Holubstraße im sogenannten Taktschiebeverfahren. Dabei wurden in mehreren Phasen Teilstücke des Brückentragwerkes vorab in der Holubstraße betoniert und anschließend mit Hilfe von weggesteuerten Vorschubpressen in Richtung Plattform geschoben.

Die Gesamtprojektkosten betrugen rund 4.773.000 Euro.

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