Lebensraum Waldboden - Aufgaben des Forst- und Landwirtschaftsbetriebes im Quellenschutzgebiet

Waldboden

Optimal für den Quellenschutz sind strukturreiche, natürlich gemischte und gesunde Wälder. Solche Wälder wirken sich günstig auf das Bodengefüge aus. Der Boden wiederum wirkt auf die Qualität des Quellwassers. Für den Quellenschutz ist der Boden als Wasserspeicher und Filter von besonderer Bedeutung.


Aufgaben des Waldbodens

Eine Humusschicht mit aktivem Bodenleben, eine gute Durchwurzelung sowie ein dichtes Netz an Porensystemen sind ideal zur Erfüllung der Aufgaben des Bodens: Wie ein Schwamm mit seinen unzähligen Poren saugt er Regen und schmelzenden Schnee auf und gibt das Wasser zeitlich verzögert an das Grundwasser ab. Durch Poren und Klüfte des Gesteins wird das Wasser rasch in die Tiefe geleitet. Nur wenig Wasser fließt oberflächlich ab.

Umwandlung von Monokulturen

Bei der "Standortkartierung" wird geklärt, welcher Waldtyp von Natur aus an einem bestimmten Waldort stehen würde. Auf dieser Basis wird Schritt für Schritt versucht, die Monokulturen (Wälder, die hauptsächlich aus einer Baumart bestehen) in standortgerechte Waldtypen, die dem jeweiligen Ort nach Boden und Klima natürlich entsprechen, umzuwandeln.

Monokulturen sind anfälliger für Sturmschäden und bilden außerdem eine Humusauflage, deren Filter- und Speicherwirkung gering ist.

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