Altspeiseöle und -fette – Mülltrennung
Altspeiseöle und -fette dürfen nicht in den Ausguss oder ins WC gespült werden. Sie verstopfen die Leitungen und die Kanalisation:
Sammlung und Abgabe
Sie können Altspeiseöle und -fette auf allen Wiener Mistplätzen und bei den Problemstoffsammelstellen kostenlos abgeben.
Für Sammlung und Abgabe ist der kostenlose 3-Liter-WÖLI-Behälter ideal. Er steht an allen Abgabestellen gratis zur Verfügung. Der volle Kübel wird dort auch gegen einen sauberen ausgetauscht. Sie können die Altspeiseöle und -fette aber auch in anderen Behältern, beispielsweise Gurkengläsern oder Plastikflaschen, abgeben.
Für Gastgewerbebetriebe gibt es auf den Mistplätzen den 20 Liter fassenden Gastro-WÖLI. Die erste Abholung eines Gastro-WÖLIs kostet 5 Euro. Der Tausch von vollen gegen saubere, leere WÖLIs ist dann wieder kostenlos.
Für den WÖLI geeignet
- Frittier- und Bratfette
- Fette und Öle aus Fritteusen
- Öle von eingelegten Speisen wie Sardinen, Schafskäse oder Gemüse
- Verdorbene Speisefette
Die gesammelten Fette und Öle sollen frei von Verunreinigungen sein.
Nicht geeignet für den WÖLI
- Mineral-, Motor- und Schmieröle gehören in die Problemstoffsammlung.
- Mayonnaisen, Salatsaucen, Dressings, Marinaden und andere Speisereste gehören in den Restmüll.
Verwertung
In Wien werden jährlich mehr als 320.000 Kilogramm an Altspeiseölen abgegeben. Daraus wird zu 100 Prozent Kohlenstoffdioxid-neutraler Biodiesel produziert. Jährlich werden so über 880 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart. Für dieselbe Menge Diesel aus Rapsöl wäre eine Anbaufläche von 9,54 km2 notwendig.
Weiterführende Informationen
Stadt Wien | Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark
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