Wien erneuert - Gebaute Stadt - STEP 2025

Geringe Siedlungsdichte und mangelnde Vielfalt erschweren oft die Entwicklung urbanen Lebens. Im Fokus der Weiterentwicklung der gebauten Stadt stehen ausgewählte Gebiete der gründerzeitlichen Stadt, aber auch Siedlungsstrukturen der 1950er- bis 1970er-Jahre.

Straßenszene im Zentrum von Wien

Bevölkerungswachstum, neue Ansprüche an die Stadtnutzung sowie wirtschaftlicher und technischer Wandel verändern stets auch bestehende Stadtviertel. Ein gutes Beispiel dafür ist die Entwicklung der gründerzeitlich geprägten inneren Stadtbezirke, die durch die "sanfte Stadterneuerung" deutlich aufgewertet wurden - sie sind heute bunter, lebendiger und bieten mehr. Doch längst nicht alle Gebiete Wiens sind schon als final zu betrachten:

In tausenden - meist kleinen - Einzelfällen sind bauliche Möglichkeiten nicht ausgeschöpft. Aber auch unbefriedigende, provisorische oder überholte Gebäude und Strukturen sind zu verbessern und zu erneuern. Schlecht genutzten öffentlichen und privaten Raum kann und will sich eine wachsende Stadt nicht leisten, geringe Siedlungsdichte und mangelnde Vielfalt erschweren oft die Entwicklung urbanen Lebens. Im Fokus der Weiterentwicklung der gebauten Stadt - bei Gebäuden genauso wie durch Maßnahmen im Freiraum, bei der sozialen Versorgung oder bei Mobilitätsangeboten - stehen ausgewählte Gebiete der gründerzeitlichen Stadt, aber auch Siedlungsstrukturen der 1950er- bis 1970er-Jahre.

Aktionsplan 50/60/70

Wien erstellt Entwicklungskonzepte für Gebiete aus den 1950er- bis 1970er-Jahren. Dabei werden Wirtschaftlichkeit, Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner, soziale und architektonische Ziele, funktionelle und energetische Verbesserungen usw. berücksichtigt. Pilotprojekte sollen den Mehrwert von Qualitätsverbesserungen und Nutzungsverdichtungen exemplarisch zeigen.

Aktionsplan Gründerzeit

Wien schafft mit einem Aktionsplan Gründerzeit einen handlungsanleitenden Rahmen für die Weiterentwicklung ausgewählter Gründerzeitviertel. Thematisiert werden unter anderem qualitätssichernde Verfahren, Aufgaben eines Bestandsmanagements, die Einbindung unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure sowie die Fortführung der thermischen/energetischen Sanierung.

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