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Diese Fassung berücksichtigt nur Änderungen bis zum Stichtag 31. Dezember 2013.

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Verordnung der Wiener Landesregierung über den Schutz wild wachsender Pflanzen- und frei lebender Tierarten und deren Lebensräume sowie zur Bezeichnung von Biotoptypen (Wiener Naturschutzverordnung - Wr. NschVO)


Fundstellen der Rechtsvorschrift
Datum
Publ.Blatt
Fundstelle
20.01.2000
LGBl
08.03.2000
LGBl
05.02.2010
LGBl


Auf Grund der §§ 7 Abs. 1 und 9 Abs. 1 bis 3 Wiener Naturschutzgesetz, LGBl. für Wien Nr. 45/1998, wird verordnet:

I. Ziel der Verordnung

§ 1. (1) Diese Verordnung dient
1. dem Schutz wild wachsender Pflanzen und frei lebender Tiere sowie deren Lebensräume (Habitate) und
2. der Bezeichnung von Biotoptypen.
(2) Durch diese Verordnung werden folgende Richtlinien umgesetzt:
1. Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 (ABl. Nr. L 206 vom 22. Juli 1992, S 7 ff) über die Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen in der Fassung 97/62/EG des Rates vom 27. Oktober 1997 (ABl. Nr. L 305 vom 8. November 1997, S 42 ff), im folgenden Fauna-Flora-Habitat - Richtlinie genannt, sowie
2. Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 (ABl. Nr. L 103 vom 25. April 1979, S 1 ff) über die Erhaltung der wild lebenden Vogelarten in der Fassung 97/49/EG vom 29. Juli 1997 (ABl. Nr. L 223 vom 13. August 1997, S 9 ff), im folgenden Vogelschutz - Richtlinie genannt.

II. Artenschutz
Streng geschützte Pflanzenarten

§ 2. (1) Die im 1. Abschnitt unter Z 1.1. der Anlage aufgelisteten wild wachsenden Pflanzenarten sind streng geschützt. Für diese Pflanzen gelten die Verbote des § 10 Abs. 1 Wiener Naturschutzgesetz.
(2) Die im 1. Abschnitt unter Z 1.1. der Anlage mit einem Zeichen „*“ gekennzeichneten Pflanzenarten werden als „prioritär bedeutend“ eingestuft.
(3) Pflanzen der im Anhang IV lit. b der Fauna-Flora-Habitat - Richtlinie genannten Arten, die nicht in der Anlage zu dieser Verordnung aufgelistet sind, dürfen nicht in frischem oder getrocknetem Zustand erworben, verwahrt, weitergegeben, befördert oder feilgeboten werden und gelten hinsichtlich dieser Verbote als streng geschützt. Der Schutz der Pflanzen bezieht sich auf ihre ober- und unterirdischen Teile.

Geschützte Pflanzenarten

§ 3. Die im 2. Abschnitt unter Z 2.1. der Anlage aufgelisteten wild wachsenden Pflanzenarten sind geschützt. Für diese Pflanzen gelten die Verbote des § 10 Abs. 2 Wiener Naturschutzgesetz.

Streng geschützte Tierarten

§ 4. (1) Die im 1. Abschnitt unter Z 1.2. der Anlage aufgelisteten frei lebenden Tierarten sind streng geschützt. Für diese Tiere gelten die Verbote des § 10 Abs. 3 Wiener Naturschutzgesetz.
(2) Die im 1. Abschnitt unter Z 1.2. der Anlage mit einem Zeichen „*“ gekennzeichneten Tierarten werden als „prioritär bedeutend“ eingestuft.
(3) Tiere der im Anhang IV lit. a der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie genannten Arten, die nicht in der Anlage zu dieser Verordnung aufgelistet sind, dürfen nicht befördert, gehalten, im lebenden oder toten Zustand feilgeboten, erworben, übertragen oder verwahrt werden und gelten hinsichtlich dieser Verbote als streng geschützt. Der Schutz erstreckt sich auch auf die Entwicklungsformen der Tiere sowie auf Tierteile.

Geschützte Tierarten

§ 5. Die im 2. Abschnitt unter Z 2.2. der Anlage aufgelisteten frei lebenden Tierarten sind geschützt. Für diese Tiere gelten die Verbote des § 10 Abs. 4 Wiener Naturschutzgesetz nur während der jeweils angegebenen Zeiten oder während des jeweils angegebenen Entwicklungsstadiums.

Ausnahmen für jagdbare und fischereiwirtschaftlich wichtige Arten

§ 6. Von den Verboten des § 10 Abs. 3 und 4 Wiener Naturschutzgesetz bleiben unberührt:
1. die Aneignung im Sinne des § 1 Wiener Jagdgesetz, LGBl. für Wien Nr. 6/1948, in der jeweils geltenden Fassung hinsichtlich jener jagdbaren Arten, die nicht ganzjährig geschont sind,
2. der Verkauf von jagdbaren Arten während der Schonzeit im Sinne der §§ 71 und 72 Wiener Jagdgesetz,
3. der Zwangsabschuss im Sinne des § 76 Wiener Jagdgesetz,
4. das Töten von Fischen, die während der Schonzeit gefangen werden und sich in einem Zustand befinden, welcher ein Weiterleben gemäß § 45 Abs. 3 zweiter Satz Wiener Fischereigesetz, LGBl. für Wien Nr. 1/1948 in der jeweils geltenden Fassung nicht erwarten lässt,
5. der Verkauf von fischereiwirtschaftlich wichtigen Fischarten während der Schonzeit gemäß § 46 Wiener Fischereigesetz und
6. Vorkehrungen beim Auftreten ansteckender Krankheiten gemäß § 54 Abs. 2 erster Satz Wiener Fischereigesetz.

Lebensraumschutz (Schutz der Habitate)

§ 7. (1) Der Schutz des Lebensraumes streng geschützter und geschützter Arten (§§ 2 bis 5) ist im 1. und 2. Abschnitt der Anlage geregelt und gliedert sich unter Berücksichtigung der Bestandssituation und der Anpassungsfähigkeit der betroffenen Arten in folgende Schutzkategorien:
A - Streng geschützte Arten mit Lebensraumschutz im gesamten Stadtgebiet,
B - streng geschützte Arten, deren Lebensraum in allen nach dem Wiener Naturschutzgesetz geschützten Objekten, Flächen und Gebieten sowie in jenen Bereichen, die nach dem Wiener Nationalparkgesetz, LGBl. für Wien Nr. 37/1996, und der Wiener Nationalparkverordnung, LGBl. für Wien Nr. 50/1996, in deren jeweils geltenden Fassung zum Nationalpark Donau-Auen erklärt wurden, geschützt ist,
C - geschützte Arten, deren Lebensraum in allen nach dem Wiener Naturschutzgesetz geschützten Objekten, Flächen und Gebieten sowie in jenen Bereichen, die nach dem Wiener Nationalparkgesetz, LGBl. für Wien Nr. 37/1996, und der Wiener Nationalparkverordnung, LGBl. für Wien Nr. 50/1996, in deren jeweils geltenden Fassung zum Nationalpark Donau-Auen erklärt wurden, geschützt ist und
D - geschützte Arten ohne Lebensraumschutz.
(2) Für die im 2. Abschnitt unter Z 2.2. der Anlage aufgelisteten Tierarten gilt der Schutz des Lebensraumes nur während der dort jeweils angegebenen Zeiten oder während des dort jeweils angegebenen Entwicklungsstadiums.
(3) In den geschützten Lebensraum einer Pflanze oder eines Tieres darf nicht auf eine solche Weise eingegriffen werden, dass das weitere Vorkommen der Art in diesem Lebensraum erschwert oder unmöglich wird.

III. Biotoptypenbezeichnung

§ 8. (1) Im 3. Abschnitt der Anlage werden jene Biotoptypen bezeichnet, die
1. in Wien vorkommen und im Anhang I der Fauna-Flora-Habitat - Richtlinie angeführt sind, oder
2. in Wien vom Verschwinden bedroht sind oder in Folge ihres Rückganges oder auf Grund ihres an sich schon begrenzten Vorkommens in Wien ein geringes Verbreitungsgebiet haben.
(2) Biotope, die einem im 3. Abschnitt der Anlage bezeichneten Biotoptyp zuzuordnen sind, können gemäß § 7 Abs. 2 und 3 Wiener Naturschutzgesetz mit Bescheid zu geschützten Biotopen erklärt werden.

IV. Außerkrafttreten von Vorschriften

§ 9. Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die als landesgesetzliche Vorschrift in Geltung stehende Verordnung über den Schutz wild wachsender Pflanzenarten und frei lebender Tierarten (1. Wiener Naturschutzverordnung), LGBl. für Wien Nr. 7/1985 in der Fassung LGBl. für Wien Nr. 45/1998, gemäß § 53 Abs. 1 Wiener Naturschutzgesetz außer Kraft.

V. Inkrafttreten

§ 10. Diese Verordnung tritt mit dem der Kundmachung folgenden Tag in Kraft.

VI. Übergangsbestimmung

§ 11. Auf alle zum Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens der Novelle der Wiener Naturschutzverordnung – Wr. NSchVO, LGBl. für Wien Nr. 12/2010, anhängigen Verfahren hinsichtlich der Arten Äsche (Thymallus thymallus), Donaukaulbarsch (Gymnocephalus baloni), Frauennerfling (Rutilus pigus virgo), Kessler-Gründling (Gobio kessleri), Perlfisch (Rutilus meidingeri), Schneider (Alburnoides bipunctatus), Sichling (Pelecus cultratus), Strömer (Leuciscus souffia agassizi) sowie Zope (Ballerus ballerus) sind die bisherigen Bestimmungen anzuwenden.

Anlage

Übersicht:
1. Abschnitt - Streng geschützte Arten:
1.1. Pflanzenarten
1.2. Tierarten

Kategorien für den Lebensraumschutz (Schutz der Habitate):
A - Streng geschützte Arten mit Lebensraumschutz im gesamten Stadtgebiet
B - Streng geschützte Arten, deren Lebensraum in allen nach dem Wiener Naturschutzgesetz geschützten OBJEKTEN, Flächen und Gebieten sowie in jenen Bereichen, die nach dem Wiener Nationalparkgesetz, LGBl. für Wien Nr. 37/1996, und der Wiener Nationalparkverordnung, LGBl. für Wien Nr. 50/1996, in deren jeweils geltenden Fassung zum Nationalpark Donau-Auen erklärt wurden, geschützt ist.


2. Abschnitt - Geschützte Arten:
2.1. Pflanzenarten
2.2. Tierarten

Kategorien für den Lebensraumschutz (Schutz der Habitate):
C - Geschützte Arten, deren Lebensraum in allen nach dem Wiener Naturschutzgesetz geschützten Objekten, Flächen und Gebieten sowie in jenen Bereichen, die nach dem Wiener Nationalparkgesetz, LGBl. für Wien Nr. 37/1996, und der Wiener Nationalparkverordnung, LGBl. für Wien Nr. 50/1996, in deren jeweils geltenden Fassung zum Nationalpark Donau-Auen erklärt wurden, geschützt ist und
D - Geschützte Arten ohne Lebensraumschutz.


Übersichtstabelle
Lebensraumschutz (Schutz der Habitate)


Lebensraumschutz im gesamten Stadtgebiet
Lebensraumschutz in allen nach dem Wiener Naturschutzgesetz geschützten Objekten, Flächen und Gebieten sowie im Nationalpark Donau-Auen
kein Lebensraumschutz
Artenschutz
Streng geschützte Arten
A
B


Geschützte Arten

C
D


3. Abschnitt - Biotoptypen:

1. Gewässer;
2. Felsstandorte;
3. Sümpfe, Wiesen, Trocken- und Magerrasen, Saumgesellschaften;
4. Wälder.

Hinweise:
Ein vor der Artenbezeichnung stehendes Zeichen „*“ bedeutet, dass diese Art als „prioritär bedeutend“ eingestuft ist. Für diese Arten muss gemäß § 15 Wiener Naturschutzgesetz ein Arten- und Biotopeschutzprogramm erstellt werden.

Abkürzungen:
ad. = adult: erwachsene, geschlechtsreife Exemplare;
agg. = Aggregat: Artengruppe aus einander ähnlichen, schwer unterscheidbaren Arten, benannt nach der häufigsten dieser Arten;
alle Arten = alle Arten der entsprechenden taxonomischen Einheit (Gattung, Familie, Ordnung, Klasse);
spp. = species: alle Arten dieser Gattung;
s. str. = sensu stricto: = eine bestimmte Art einer Artengruppe;
subsp. = subspecies: Unterart;

Die Aufzählung der Arten erfolgt innerhalb der systematischen Einordnung (zB Kriechtiere) alphabetisch nach dem deutschen Gattungsnamen. Bei zweiteiligen Namen wird der Gattungsname zuerst genannt, der die Art bezeichnende Name mit einem Beistrich nachgestellt (zB Sumpfschildkröte, Europäische; Schwertschrecke, Kürzflügelige oder Schillerfalter, Kleiner).


1. Abschnitt - Streng geschützte Arten

1.1. Pflanzenarten
A
B
Natternzungengewächse (Ophioglossaceae):


Natternzunge (Ophioglossum vulgatum)
X

Seerosengewächse (Nymphaceae):


Seerose (Nymphaea alba)
X

Teichrose, Gelbe (Nuphar lutea)
X

Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae):


Adonis, Frühlings- (Adonis vernalis)
X

*Adonis, Scharlach- (Adonis flammea)
X

Küchenschelle (Pulsatilla spp.), alle Arten
X

Nieswurz (Helleborus spp.), alle Arten
X

Schwarzkümmel, Acker- (Nigella arvensis)
X

Trollblume (Trollius europaeus)
X

Wasserhahnenfuß, Zarter (Ranunculus rionii)
X

Windröschen, Waldsteppen - (Anemone sylvestris)
X

Nelkengewächse (Caryophyllaceae):


Leimkraut, Kegel- (Silene conica)
X

Nelke, Pracht- (Dianthus superbus)
X

Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae):


* Gänsefuß, Straßen- (Chenopodium urbicum)
X

Rosengewächse (Rosaceae):


Mädesüß, Knollen- (Filipendula vulgaris)
X

Mehlbeerbaum, Griechischer (Sorbus graeca)
X

Weißdorn, Krummkelch- (Crataegus curvisepala agg.)
X

Wiesenknopf, Großer (Sanguisorba officinalis)
X

Schmetterlingsblütler (Fabaceae):


* Hauhechel, Bocks- (Ononis arvensis)
X

Tragant, Ungarischer (Astragalus sulcatus)
X

* Zwerggeißklee, Österreichischer (Chamaecytisus austriacus)
X

Rautengewächse (Rutaceae):


Diptam (Dictamnus albus)
X

Leingewächse (Linaceae):


Lein, Gelb- (Linum flavum)
X

Weinrebengewächse (Vitaceae):


Weinrebe, Wilde (Vitis vinifera subsp. sylvestris)
X

Sandelholzgewächse (Santalaceae):


Bergflachs (Thesium spp.), alle Arten
X

Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae):


* Wolfsmilch, Pannonische (Euphorbia glareosa)
X

Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae):


Seidelbast, Echter (Daphne mezereum)
X

* Spatzenzunge (Thymelaea passerina)
X





Doldenblütler (Apiaceae):


Hasenohr, Ungarisches (Bupleurum affine)
X

Merk (Sium latifolium)
X

* Sellerie, Kriech- (Apium repens)
X

Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
X

Kreuzblütler (Brassicaceae):


* Ackerkohl, Österreichischer (Conringia austriaca)
X

Nachtviole, Wilde (Hesperis sylvestris)
X

Malvengewächse (Malvaceae):


Strauchpappel, Thüringer (Lavatera thuringiaca)
X

Primelgewächse (Primulaceae):


Mannsschild (Androsace spp.), alle Arten
X

Enziangewächse (Gentianaceae):


Bitterling, Später (Blackstonia acuminata)
X

Enzian (Gentiana spp.), alle Arten
X

Fransenenzian (Gentianopsis spp.), alle Arten
X

Kranzenzian (Gentianella spp.), alle Arten
X

Rauhblattgewächse (Boraginaceae):


* Lungenkraut, Südliches (Pulmonaria australis)
X

Rachenblütler (Scrophulariaceae):


Blauweiderich, Orchideen- (Pseudolysimachion orchideum)
X

* Gnadenkraut (Gratiola officinalis)
X

Königskerze, Pracht- (Verbascum speciosum)
X

* Sommerwurz, Sand- (Orobanche arenaria)
X

Sommerwurz, Violett- (Orobanche purpurea)
X

Lippenblütler (Lamiaceae):


Salbei, Österreichischer (Salvia austriaca)
X

Glockenblumengewächse (Campanulaceae):


* Venusspiegel, Großer (Legousia speculum-veneris)
X

Korbblütler (Asteraceae):


Beifuß, Waldsteppen- (Artemisia pancicii)
X

Flockenblume, Eigentliche Schwärzliche (Centaurea nigrescens subsp. nigrescens)
X

Greiskraut, Hohes (Senecio doria)
X

Greiskraut, Sumpf- (Senecio paludosus)
X

Löwenzahn, Löss- (Taraxacum serotinum)
X

Löwenzahn, Sumpf- (Taraxacum palustre agg.)
X

Schwanenblumengewächse (Butomaceae):


Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
X

Schwanenblume (Butomus umbellatus)
X

Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae):


Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
X

* Krebsschere (Stratiotes aloides)
X

Hyazinthengewächse (Hyacinthaceae):


Milchstern (Ornithogalum spp.), alle Arten, ausgenommen Doldenmilchstern (Ornithogalum umbellatum s. str.)
X

Traubenhyazinthe (Muscari spp.), alle Arten
X

Lauchgewächse (Alliaceae):


Lauch, Rund- (Allium rotundum)
X




Germergewächse (Melanthiaceae):


Germer, Schwarzer (Veratrum nigrum)
X

Germer, Weißer (Veratrum album)
X

Liliengewächse (Liliaceae):


Türkenbund (Lilium martagon)
X


Schwertliliengewächse (Iridaceae):


* Schwertlilie, Sibirische (Iris sibirica)
X

alle weiteren Arten (Iris spp.)
X

Orchideen (Orchidaceae):


* Frauenschuh (Cypripedium calceolus)
X

* Knabenkraut, Wanzen- (Orchis coriophora)
X

* Riemenzunge (Himantoglossum adriaticum)
X

alle weiteren Arten (Orchidaceae spp.)
X

Sauergräser (Cyperaceae ):


Segge, Roggen- (Carex secalina)
X

Rohrkolbengewächse (Typhaceae):


Rohrkolben, Silber- (Typha shuttleworthii)
X

Süssgräser (Poaceae):


Blaugras, Moor- (Sesleria uliginosa)
X

* Kelchgras (Danthonia alpina)
X

* Perlgras, Buntes (Melica picta)
X




1.2. Tierarten


1. Säugetiere (Mammalia)





Alpenspitzmaus (Sorex alpinus)
X

* Biber (Castor fiber)
X

Braunbär (Ursus arctos)

X
Elch (Alces alces)

X
Feldhamster (Cricetus cricetus)

X
Feldspitzmaus (Crocidura leucodon)
X

Fischotter (Lutra lutra)
X

Fledermäuse (Chiroptera):


* Abendsegler (Nyctalus noctula)
X

* Bartfledermaus, Kleine (Myotis mystacinus)
X

* Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteini)
X

* Hufeisennase, Kleine (Rhinolophus hipposideros)
X

* Langohr, Graues (Plecotus austriacus)
X

* Mausohr, Großes (Myotis myotis)
X

* Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus)
X

* Wimperfledermaus (Myotis emarginatus)
X

alle weiteren Arten
X

Goldschakal (Canis aureus)
X

Haselmaus (Muscardinus avellanarius)

X
Luchs (Lynx lynx)

X
* Sumpfspitzmaus (Neomys anomalus)
X

* Wasserspitzmaus (Neomys fodiens)
X

Weißbrustigel (Erinaceus concolor)

X
Wildkatze (Felis silvestris)
X

Wolf (Canis lupus)

X
* Ziesel (Spermophilus citellus)
X

Zwergmaus (Micromys minutus)
X

Zwergspitzmaus (Sorex minutus)
X

2. Vögel (Aves)





* Dohle (Corvus monedula)
X

* Eisvogel (Alcedo atthis)
X

* Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
X

* Haubenlerche (Galerida cristata)
X

* Hohltaube (Columba oenas)
X

* Mehlschwalbe (Delichon urbica)
X


* Mittelspecht (Picoides medius)
X

* Neuntöter (Lanius collurio)
X

* Schwarzmilan (Milvus migrans)
X

* Wachtelkönig (Crex crex)
X

* Wendehals (Jynx torquilla)
X

* Zwergrohrdommel (Ixobrychus minutus)
X

* Zwergschnäpper (Ficedula parva)
X

alle weiteren Arten,
ausgenommen:
a) die jagdbaren Arten, die nicht ganzjährig geschont sind,
b) die Straßentaube (Columbia livia forma domestica),
c) sowie die geschützten Arten (siehe 2. Abschnitt)
X

3. Kriechtiere (Reptilia)





* Mauereidechse (Podarcis muralis)
X

* Schlingnatter (Coronella austriaca)
X

* Smaragdeidechse (Lacerta viridis)
X

* Sumpfschildkröte, Europäische (Emys orbicularis)
X

* Würfelnatter (Natrix tessellata)
X

alle weiteren Arten [Blindschleiche (Anguis fragilis), Eidechsen (Lacertidae) und Schlangen (Serpentes)]
X

4. Lurche (Amphibia)





* Kammmolch, Donau- (Triturus dobrogicus)
X

* Knoblauchkröte (Pelobates fuscus)
X

* Laubfrosch (Hyla arborea)
X

* Teichfrosch, Kleiner (Rana lessonae)
X

* Wechselkröte (Bufo viridis)
X

alle weiteren Arten [Frösche (Rana), Kröten (Bufo, Pelobates), Molche (Triturus), Salamander (Salamandra), Unken (Bombina)]
X

5. Fische (Pisces) und Rundmäuler (Cyclostomata)





Bachneunauge (Lampetra planeri)
X

Bitterling (Rhodeus sericeus amarus)
X

Donaukaulbarsch (Gymnocephalus baloni)
X

Frauennerfling (Rutilus pigus virgo)
X

Huchen (Hucho hucho)
X

* Hundsfisch (Umbra krameri)
X

Kessler-Gründling (Gobio kessleri)
X

Koppe (Cottus gobio)
X

* Moderlieschen (Leucaspius delineatus)
X

Perlfisch (Rutilus meidingeri)
X

* Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis)
X

Schneider (Alburnoides bipunctatus)
X

Schrätzer (Gymnocephalus schraetser)
X

Sichling (Pelecus cultratus)
X

Steinbeißer (Cobitis taenia)
X

Steingressling (Gobio uranoscopus)
X

Sterlet (Acipenser ruthenus)
X

Streber (Zingel streber)
X

Strömer (Leuciscus souffia agassizi)
X

Zingel (Zingel zingel)
X

Zope (Ballerus ballerus)
X

6. Insekten (Insecta)


6.1. Käfer (Coleoptera):





Alpenbock (Rosalia alpina)
X

* Heldbock (Cerambyx cerdo)
X

Hirschkäfer (Lucanus cervus)

X
* Juchtenkäfer, Eremitischer (Osmoderma eremita)

X
* Kolbenwasserkäfer (Hydrophilus piceus)

X
Körnerbock (Megopis scabricornis)
X

Laufkäfer, Schluchtwald- (Carabus irregularis)
X

Nashornkäfer (Oryctes nasicornis)
X

Ölkäfer, Violetthalsiger (Meloe decorus)
X

Prachtkäfer, Kirschen- (Anthaxia candens)
X

Puppenräuber, Goldgepunkteter (Calosoma auropunctatum)
X

Puppenräuber, Großer (Calosoma sycophanta)
X

Scharlachkäfer (Cucujus cinnaberinus)
X

Schwarzkäfer, Bruch- (Bolitophagus interruptus)
X

Schwarzkäfer, Genetzter (Bolitophagus reticulatus)
X

Splintbock, Gepunkteter (Leiopus punctulatus)
X

Wespenbock, Großer (Necydalis major)
X

6.2. Schmetterlinge (Lepidoptera):


Tagfalter (Diurna):





* Fetthennenbläuling (Scolitantides orion)
X

* Feuerfalter, Großer (Lycaena dispar)
X

* Fuchs, Großer (Nymphalis polychloros)
X

* Osterluzeifalter (Zerynthia polyxena)
X

* Schillerfalter, Kleiner (Apatura ilia)
X

* Segelfalter (Iphiclides podalirius)
X

* Trauerfalter, Schwarzer (Neptis rivularis)
X

* Waldportier, Blauäugiger (Minois dryas)
X

* Waldportier, Weißer (Brintesia circe)
X

Nachtfalter (Nocturna):


Abendpfauenauge (Smerinthus ocellata)
X

Bär, Russischer (Callimorpha quadripunctaria)
X

Bär, Schwarzer (Arctia villica)
X

* Nachtpfauenauge, Wiener (Saturnia pyri)
X

Skabiosenschwärmer (Hemaris tityus)
X

6.3. Fangschrecken (Mantodea):





Gottesanbeterin (Mantis religiosa)

X
6.4. Laubheuschrecken (Ensifera):





Ameisengrille (Myrmecophilus acervorum)

X
Beißschrecke, Graue (Platycleis grisea)

X
* Beißschrecke, Kleine (Platycleis vittata)

X
Beißschrecke, Kurzflügelige (Metrioptera brachyptera)

X
Beißschrecke, Steppen- (Platycleis montana)

X
* Feldgrille (Gryllus campestris)

X
Grille, Östliche (Modicogryllus frontalis)

X
Heupferd, Östliches (Tettigonia caudata)

X
Maulwurfsgrille (Gryllotalpa gryllotalpa)

X
Plumpschrecken (Isophya spp.)

X
Säbelschrecke, Laubholz- (Barbitistes serricauda)

X
Sägeschrecke, Große (Saga pedo)

X
Sattelschrecke (Ephippiger ephippiger)

X
Schiefkopfschrecke, Große (Ruspolia nitidula)

X
Schwertschrecke, Kurzflügelige (Conocephalus dorsalis)

X
Schwertschrecke, Langflügelige (Conocephalus discolor)

X
Strauchschrecke, Südliche (Pholidoptera fallax)

X
Sumpfgrille (Pteronemobius heydenii)

X
* Wanstschrecke (Polysarcus denticauda)

X
* Warzenbeißer (Decticus verrucivorus)

X
6.5. Kurzfühlerschrecken (Caelifera):





Dornschrecke, Türks (Tetrix tuerki)

X
Grashüpfer, Buntbäuchiger (Omocestus rufipes)

X
Grashüpfer, Rotleibiger (Omocestus haemorrhoidalis)

X
Grashüpfer, Schwarzfleckiger (Stenobothrus nigromaculatus)

X
Grashüpfer, Weißrandiger (Chorthippus albomarginatus)

X
Heidegrashüpfer, Kleiner (Stenobothrus stigmaticus)

X
* Höckerschrecke, Große (Arcyptera fusca)

X
Keulenschrecke, Gefleckte (Myrmeleotettix maculatus)

X
Ödlandschrecke, Blauflügelige (Oedipoda caerulescens)

X
* Sandschrecke, Blauflügelige (Sphingonotus caerulans)

X
Schnarrschrecke, Rotflügelige (Psophus stridulus)

X
Schönschrecke, Italienische (Calliptamus italicus)

X
* Strandschrecke, Grüne (Aiolopus thalassinus)

X
Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)

X
* Zwerggrashüpfer (Stenobothrus crassipes)

X
6.6. Libellen (Odonata):





* Keiljungfer, Gemeine (Gomphus vulgatissimus)

X
* Keiljungfer, Grüne (Ophiogomphus cecilia)

X
* Moosjungfer, Große (Leucorrhinia pectoralis)

X
* Prachtlibelle, Blauflügel- (Calopteryx virgo)

X
* Quelljungfer, Zweigestreifte (Cordulegaster boltonii)

X
* Zweifleck (Epitheca bimaculata)

X
6.7. Zikaden (Cicadina):





Eschenzikade (Cicada orni)

X
Weinbergzikade (Tibicina haematodes)

X
7. Spinnen (Arachnida)





Röhrenspinne (Eresus cinnaberinus)

X
Zebraspinne (Argiope bruennichi)

X
8. Zehnfußkrebse (Decapoda)





* Steinkrebs (Austropotamobius torrentium)
X

9. Weichtiere (Mollusca)


9.1. Schnecken (Gastropoda):





Gewässerschnecken:


Posthornschnecke (Planorbarius corneus)
X

Quellschnecke, Stumpfe (Bythinella austriaca)
X

Sumpfdeckelschnecke, Spitze (Viviparus contectus)
X

Sumpfschnecke, Gemeine (Stagnicola palustris)
X

Tellerschnecke, Scharfe (Anisus vortex)
X

Landschnecken:


Glanzschnecke, Große (Aegopis verticillus)
X

Haarschnecke, Donau- (Trichia striolata danubialis)
X

Kartäuserschnecke (Monacha cartusiana)

X
Laubschnecke, Behaarte (Pseudotrichia rubiginosa)
X

Roggenkornschnecke (Granaria frumentum)

X
* Schnirkelschnecke, Wiener (Cepaea vindobonensis)
X

* Zebraschnecke (Zebrina detrita)
X

9.2. Muscheln (Bivalvia):





* Große Flussmuschel (Unio tumidus)
X

Malermuschel (Unio pictorum)

X
Häubchenmuschel (Musculium lacustre)

X
Kugelmuschel, Fluss- (Sphaerium rivicola)
X

Teichmuschel, Große (Anodonta cygnea)

X


2. Abschnitt - Geschützte Arten

2.1. Pflanzenarten
C
D
Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae):


Leberblümchen (Hepatica nobilis)

X
Rosengewächse (Rosaceae):


Wildrosen (Rosa spp.), ausgenommen Hundsrose
(Rosa canina s. str.)
X

Doldenblütler (Apiaceae):


Mannstreu, Feld- (Eryngium campestre)

X
Primelgewächse (Primulaceae):


Zyklame (Cyclamen purpurascens)

X
Primel, Schlüsselblume (Primula spp.), alle Arten

X
Kardengewächse (Dipsacaceae):


Karde, Wilde (Dipsacus fullonum)

X
Karde, Schlitzblatt- (Dipsacus laciniatus)

X
Karde, Borsten- (Dipsacus pilosus)

X
Korbblütler (Asteraceae):


Silberdistel (Carlina acaulis)

X
Silberscharte (Jurinea mollis)
X

Spargelgewächse (Asparagaceae):


Maiglöckchen (Convallaria majalis)

X
Hyazinthengewächse (Hyacinthaceae):


Blaustern, Wiener (Scilla vindobonensis)

X
Narzissengewächse (Amaryllidaceae):


Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)

X
Süßgräser (Poaceae):


Federgras und Pfriemengras (Stipa spp.), alle Arten
X



2.2. Tierarten




1. Säugetiere (Mammalia)
C
D

Zeit, in der der Arten- und Lebensraumschutz gilt:





Dachs (Meles meles)
X


1. Jänner bis 31. Mai
Feldhase (Lepus europaeus)
X


1. Februar bis 30. September
Gartenspitzmaus (Crocidura suaveolens)
X


1. März bis 31. Oktober
Steppeniltis (Mustela eversmanni)
X


1. April bis 31. August
Waldiltis (Mustela putorius)
X


1. April bis 31. August
Waldspitzmaus (Sorex araneus)
X


1. März bis 30. November





2. Vögel (Aves)









Amsel (Turdus merula)

X

15. März bis15. Juli
Buchfink (Fringilla coelebs)

X

15. März bis15. Juli
Grünling (Carduelis chloris)

X

15. März bis15. Juli
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochrurus)

X

15. März bis15. Juli
Haussperling (Passer domesticus)

X

15. März bis15. Juli
Kohlmeise (Parus major)

X

15. März bis15. Juli
Rebhuhn (Perdix perdix)
X


1. November bis 31. August
Star (Sturnus vulgaris)

X

16. April bis 31. Juli
Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
X


16. April bis 15. Oktober





3. Fische (Pisces)









Äsche (Thymallus thymallus)
X


1. März bis 30. April
Bachforelle (Salmo trutta forma fario)
X


1. September bis 15. März

Barbe (Barbus barbus)
X


1. Mai bis 15. Juni
Frauennerfling (Rutilus pigus virgo)
X


1. Mai bis 31. Mai
Schied (Aspius aspius)
X


16. April bis 31. Mai
Wels (Silurus glanis)
X


1. Juni bis 30. Juni





4. Insekten (Insecta)




4.1. Schmetterlinge (Lepidoptera):




Tagfalter (Diurna):



Entwicklungstadium, in dem der Arten- und Lebensraumschutz gilt:





Admiral (Vanessa atalanta)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Aurorafalter (Anthocharis cardamines)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
C-Falter (Polygonia c-album)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Distelfalter (Cynthia cardui)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Fuchs, Kleiner (Aglais urticae)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Hauhechelbläuling (Polyommatus icarus)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Kohlweißling, Großer (Pieris brassicae)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Kohlweißling, Kleiner (Pieris rapae)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Ochsenauge (Maiola jurtina)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Rapsweißling (Pieris napi)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Schachbrett (Melanargia galathea)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Schornsteinfeger (Aphantopus hyperanthus)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Tagpfauenauge (Inachis io)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Waldbrettspiel (Pararge aegeria)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Wiesenvögelchen, Kleines (Coenonympha pamphilus)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
alle weiteren Arten, sofern nicht im 1. Abschnitt der Anlage genannt
X


Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)





Widderchen (Zygaenidae):









alle Arten, ausgenommen das Blutströpfchen (Zygaena filipendulae)
X


Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)
Eulenfalter (Noctuidae):









Ordensbänder (Catocala spp.), alle Arten
X


Imago = voll entwickeltes Insekt (Falter)





4.2. Ameisen (Formicidae):









Hügelbauende Waldameisen (Formica spp.), alle Arten
X


Imago = voll entwickeltes Insekt (Ameise)






4.3. Libellen (Odonata):









Azurjungfer, Becher (Enallagma cyathigerum)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Libelle)
Federlibelle, Gemeine (Platycnemis pennipes)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Libelle)
Heidelibelle, Blutrote (Sympetrum sanguineum)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Libelle)
Heidelibelle, Gemeine (Sympetrum vulgatum)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Libelle)
Mosaikjungfer, Blaugrüne (Aeshna cyanea)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Libelle)
Pechlibelle, Große (Ischnura elegans)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Libelle)
Plattbauch (Libellula depressa)

X

Imago = voll entwickeltes Insekt (Libelle)
alle weiteren Arten, sofern nicht im 1. Abschnitt der Anlage genannt
X


Imago = voll entwickeltes Insekt (Libelle)





5. Schnecken (Gastropoda)



Zeit, in der der Arten- und Lebensraumschutz gilt:





Weinbergschnecke (Helix pomatia)
X


1. Februar bis 31. August

6. Zehnfußkrebse (Decapoda)



Zeit, in der der Arten- und Lebensraumschutz gilt:
Sumpfkrebs (Astacus leptodactylus)
X


Männliche Tiere:




1. Oktober bis 31. Mai
X


Weibliche Tiere



ganzjährig


3. Abschnitt - Biotoptypen

Biotope, die folgenden Biotoptypen zuzuordnen sind, können mit Bescheid (gemäß § 7 Abs. 2 und 3 Wiener Naturschutzgesetz) zu geschützten Biotopen erklärt werden:

1. Gewässer:
1.1. Naturnahe und unverbaute Fließgewässerabschnitte (Bäche und Flüsse) und deren naturnahe Uferbereiche;
1.2. Auengewässer und deren naturnahe Uferbereiche;
1.3. Tümpel und deren naturnahe Uferbereiche;
1.4. Teiche und deren naturnahe Uferbereiche (ausgenommen Garten-, Schwimm- und Fischzuchtteiche);
1.5. Quellstandorte.

2. Felsstandorte:
2.1. Felsbildungen und natürliche, offene Geröllhalden;
2.2. Lesesteinhaufen.

3. Sümpfe, Wiesen, Trocken- und Magerrasen, Saumgesellschaften:
3.1. Sümpfe, Feuchtwiesen und wechselfeuchte Wiesen;
3.2. Trocken-, Halbtrocken- und bodensaure Magerrasen;
3.3. Extensive Fettwiesen;
3.4. Wärmeliebende Saumgesellschaften.

4. Wälder:
4.1. naturnahe Wälder und deren Waldränder.

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